Freiwillige Feuerwehr Tegernbach

 

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2007

Unsere ersten vier Einsätze des Jahres sind auf den Orkan "Kyrill" zurückzuführen: So rückten wir am 18. Januar gegen drei Uhr nachmittags zum ersten Mal aus. Beim Langerwieser drohte der Giebel des Stadels in die Straße zu stürzen. 12 Mann waren ca. 1 Stunde beschäftigt, um den Giebel zu sichern, jedoch musste ein Teil eingerissen werden.

Um neun Uhr abends wurden wir in den Waldweg gerufen, ein Baum hielt dem Sturm nicht stand. Hier waren ebenfalls 12 Mann beschäftigt den Weg wieder frei zu machen.

Eine gute Stunde später wurden wir zum Schönthaler Berg gerufen. Hier stürzten 2 Bäume in die Straße. Ein Golffahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr in einen der Bäume. 10 Mann waren hier eine gute halbe Stunde beschäftigt, um den Sturmschaden zu beseitigen.

Am 19. Januar gegen sieben Uhr morgens wurden wir zum vierten Mal alarmiert. Am Schönthaler Berg hing ein Baumwipfel ca. 2 Meter in die Straße. 9 Mann waren hier eine knappe halbe Stunde im Einsatz.

Einsatz Nummer 5 in diesem Jahr war eine Sicherheitswache am 26. Januar in der Niederscheyerer Mehrzweckhalle. Am 2. Februar wurden wir um kurz vor acht zu einem Brand nach Hohenwart gerufen. Unser Einsatz war aber nicht mehr erforderlich.

Am Sonntag, 20. Mai, kurz nach halb fünf Uhr nachmittags wurden wir zu einem Holzhaufenbrand bei einem Waldstück zwischen Eulenried und Weichenried gerufen. Wir unterstützten die Feuerwehren aus Hohenwart, Weichenried, Reichertshofen und Pörnbach bei der Löschwasserförderung. 15 Mann waren zwei Stunden lang im Einsatz. Als Brandursache konnte Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden.

Bereits zwei Tage darauf wurden wir wieder zum Einsatz gerufen. Diesmal brannte in der Lindacher Straße ein Bagger. Als wir um Einsatzort eintrafen, stand der Bagger bereits im Vollbrand. Der Brand konnte zwar durch das Löschen mit Schaum schnell unter Kontrolle gebracht werden, jedoch konnte ein Totalschaden nicht verhindert werden. Hier waren 13 Feuerwehrdienstleistende ebenfalls gute zwei Stunden im Einsatz.

Am Samstag, den 9. Juni gegen 15.20 Uhr, rief uns die Sirene zu unserem 9. Einsatz in diesem Jahr. Wir wurden zu einem Großbrand in Affalterbach alarmiert. Bereits bei der Anfahrt waren zwei dunkle Rauchsäulen zu sehen. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Mittelteil einer L-förmigen Gebäudereihe in Vollbrand. Der Brand drohte auf weitere Gebäudeteile sowie auf ein angrenzendes Nachbaranwesen überzugreifen. Durch den Löscheinsatz der Feuerwehren aus Pfaffenhofen, Tegernbach, Uttenhofen und Rohrbach konnte schlimmeres verhindert werden, an den benachbarten Gebäuden entstand nur geringer Schaden. Durch den enormen Löschwasserverbrauch kam es zu einem Engpass, so dass unsere Feuerwehr vom Einsatzleiter beauftragt wurde, Wasser aus der nahe gelegenen Ilm zu fördern und eine Schlauchleitung zum Einsatzort zu verlegen. Außerdem waren 6 Atemschutzgeräteträger von der Feuerwehr Tegernbach im Einsatz. Die hochsommerlichen Temperaturen machten allen Geräteträgern jedoch sehr zu schaffen. Zwei Atemschutzgeräteträger mussten mit Kreislaufproblemen vom Rettungsdienst kurzzeitig versorgt werden. Insgesamt waren 38 Atemschutzgeräteträger von den vier Feuerwehren eingesetzt. Unsere Wehr konnte nach gut zwei Stunden wieder vom Einsatzort abrücken. Die Brandwache wurde von der Feuerwehr Uttenhofen übernommen. Anzahl der eingesetzten Kräfte aus Tegernbach: 17 Mann.

Am Freitagnachmittag, 15. Juni, zog ein Unwetter über Tegernbach hinweg. Innerhalb einer Stunde fielen ca. 70 l/qm Regen. In der Oberhofstraße liefen mehrere Keller voll, auch der Keller unseres 1. Kommandanten musste ausgepumpt werden. Hier stand das Schlammwasser bis zu 1,40 m hoch. Zudem mussten auch 2 Keller von weiteren aktiven Mitgliedern ausgepumpt werden. Wir waren mit ca. 20 Mann ca. 6 Stunden im Einsatz. Unterstützt wurden wir von der Feuerwehr aus Pfaffenhofen.

Unseren 14. Einsatz in diesem Jahr hatten wir am 30. Juni. Wir wurden zu einem Getreidefeldbrand gerufen. Es stellte sich jedoch heraus, dass es sich um den von 2 Aktiven bereits zuvor gelöschten Strohbrand handelte. Ein Eingreifen unserer Wehr, die mit 15 Mann anrückte, war nicht mehr erforderlich.

Am 18. Juli wurden wir gegen 17 Uhr zu einem Böschungsbrand bei Menzenbach gerufen. Zusammen mit der Feuerwehr aus Pfaffenhofen wurde der Brand rasch gelöscht, sodass wir nach einer guten halben Stunde wieder einrücken konnten. 11 Mann der FFW Tegernbach waren im Einsatz.

Am 19. September gegen 22.10 Uhr wurde die Feuerwehr Tegernbach zu einem Brand in der BRK Hausratsammelstelle in Pfaffenhofen nachalarmiert. Unsere Atemschutzträger unterstützten die Kameraden der Feuerwehr Pfaffenhofen bei den Aufräumarbeiten, die aufgrund der Rauchentwicklung größtenteils nur unter Atemschutz durchgeführt werden konnten. 17 Mann der Feuerwehr Tegernbach waren ca. 1 ½ Stunden im Einsatz.